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10 (fast ernst gemeinte) Anzeichen, dass du unter People Pleasing leidest!

Hast du das Gefühl, du bist die inoffizielle Präsidentin des „Ich mache es allen recht“-Clubs? Spoiler: Wenn du am Ende dieses Beitrags denkst, „Oh nein, das bin ja ich!“, dann könnte es sein, dass du… nun ja, vielleicht… wirklich einer bist. Aber das ist okay! Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass es absolut in Ordnung ist, nicht jeden Menschen auf dem Planeten glücklich zu machen. Atme tief durch und lass uns das gemeinsam mit einem Lächeln angehen.
Veröffentlicht 18. Oktober 2024 | Kategorie: ,
10 (fast ernst gemeinte) Anzeichen, dass du unter People Pleasing leidest!

I hate confrontation, it makes me uncomfortablesummst du voller Inbrunst mit? Hast du das Gefühl, du bist die inoffizielle Präsidentin des „Ich mache es allen recht“-Clubs? Es gibt viele Anzeichen dafür, dass du möglicherweise ein People Pleaser bist – und keine Sorge, wir gehen sie gleich durch. Spoiler: Wenn du am Ende dieses Beitrags denkst, „Oh nein, das bin ja ich!“, dann könnte es sein, dass du… nun ja, vielleicht… wirklich einer bist. Aber das ist okay! Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass es absolut in Ordnung ist, nicht jeden Menschen auf dem Planeten glücklich zu machen. Atme tief durch und lass uns das gemeinsam mit einem Lächeln angehen.

1. „Nein“ sagst du maximal zu deinem Hund

Bist du jemand, der eher einem Kaktus in die Arme fällt, als einem Freund abzusagen? Wenn du ständig „Ja“ sagst – auch wenn du eigentlich lieber die Couch umarmen und Netflix die Chance geben würdest, dich zu fragen, "ob du noch schaust“ – dann ist das ein klares Zeichen. Du könntest stattdessen üben, das „Nein“ als mächtiges kleines Wort zu sehen, das dir erlaubt, die Couch  und die Netflix-Serie zu genießen!

Beispiel: „Kannst du am Wochenende beim Umzug helfen?“ – Innere Stimme: „Ich bin so müde, dass ich nicht mal mehr meine eigene Treppe runter laufen kann, geschweige denn deine mit einem Karton im Arm!“ – Was du tatsächlich sagst: „Klar, super gerne!“

2. Du bist offiziell im Gedankenlesen-Club

Wenn du dich ständig fragst, „Was denken die jetzt wohl über mich?“, dann bist du wahrscheinlich das inoffizielle Medium deines Freundeskreises. Mach dir keine Sorgen, die meisten Leute denken nicht annähernd so viel über dich nach wie du über sie. (Denn sie sind viel zu beschäftigt damit, sich über sich selbst Gedanken zu machen.) Aber klar, du wirst wahrscheinlich beim nächsten Treffen darüber nachgrübeln, ob du die richtigen Snacks mitgebracht hast.

Beispiel: Du bringst Kuchen mit zur Arbeit, aber statt ihn zu genießen, fragst du dich die ganze Zeit: „Oh nein! Essen Trude, Vicky und Nils nicht eigentlich vegan? Die hassen mich jetzt sicher…“

3. Dein Leben ist ein Balanceakt (leider ohne Sicherheitsnetz)

Du jonglierst so viele Aufgaben und Verpflichtungen, dass du fast einen Zirkus gründen könntest. Leider hast du -  während du andere um ihr Wohl besorgt beobachtest - selbst längst das Gleichgewicht verloren. Und nein, es allen Recht machen ist leider noch keine olympische Disziplin.

Beispiel: „Natürlich kann ich dir helfen, deinen Bericht zu schreiben, deinen Hund füttern und den Nudelauflauf für 50 Personen für die Party am Freitag vorzubereiten – was wäre ich denn sonst für eine Freundin?“

4. Bestätigung ist dein Treibstoff

Du brauchst das Lob anderer wie ein Auto Benzin – ohne die regelmäßige Bestätigung kommst du nicht weit. Nur leider fährst du einen 80er-Jahre-Wagen und die Tankstellen der Welt sind rar. People Pleaser brauchen Lob, Anerkennung, und vielleicht sogar einen kleinen Pokal dafür, dass sie den letzten Sitzplatz im Bus aufgegeben haben. Die gute Nachricht? Du kannst das Lob auch mal selbst übernehmen: „Wow, du hast dich heute abgegrenzt und dich heute mal nicht komplett überfahren gefühlt? Klasse gemacht!“

 Beispiel: Du machst 100 Dinge für andere und hoffst, dass wenigstens einer sagt: „Danke!“ Aber dann kommt: *Stille*. Na toll.

 5. Du betreibst Konfliktvermeidung auf Champions-League-Niveau

People Pleaser würden lieber einem Hai einen Bauchstreichler verpassen als in einen handfesten Konflikt zu geraten. Du bist die friedliche Vermittlerin, die zustimmt, einfach um den Frieden zu wahren, auch wenn das bedeutet, dass du innerlich kochst. Es ist okay, ab und zu auch mal anderer Meinung zu sein – du musst ja nicht gleich den Fehdehandschuh werfen.

Beispiel: Jemand sagt, die Erde sei flach, und du nickst. „Oh ja, das habe ich auch schon mal gehört!“

6. Perfektionismus im Umgang mit anderen (aber bitte mit Zuckerguss)

Du bist wie ein menschlicher Cupcake: Immer schön dekoriert und süß, obwohl du innerlich eigentlich Matsche bist. Du versuchst, immer perfekt zu sein, damit jeder dich mag. Aber hier kommt die Wahrheit: Perfektion gibt’s nicht und manchmal mögen Menschen dich gerade wegen deiner Krümel.

Beispiel: Du übernimmst die Arbeit von anderen und sagst dir: „Dann haben mich alle lieb!“ Aber am Ende bist du einzig und allein total durch...

7. Überforderung: Dein neuer bester Freund

Als People Pleaser fühlt man sich oft, als würde man ständig mit einem Haufen heißer Teekessel jonglieren – und keiner weiß es zu schätzen. Überforderung ist der Beifahrer deines Lebens, aber du kannst ihm auch mal sagen, er soll aussteigen. (Oder wenigstens nicht dauernd ins Lenkrad greifen!)

Beispiel: Du stimmst zu, bei einem Event zu helfen, obwohl du am liebsten nach Hause gehen und ein Nickerchen machen würdest. Und am Ende des Tages fragst du dich: „Warum habe ich das nur getan?“

8. Als People Pleaser bist bist du Meisterin der Masken

People Pleaser sind wie Oscar-Preisträger/innen – immer eine neue Rolle, je nach Publikum. Aber irgendwann wird’s anstrengend, oder? Wenn du ständig das Gefühl hast, nicht du selbst zu sein, wird’s Zeit, die Maske abzulegen und der Welt dein echtes Ich zu zeigen. Und weißt du was? Das echte Ich ist oft viel cooler!

Beispiel: Du lachst über einen Witz, den du nicht mal verstehst, nur damit der Erzähler sich gut fühlt. Oh, und niemandem fällt auf, dass du eigentlich gar keinen Spaß hattest. Mist…

9. People Pleasing ist eine emotionale Achterbahn (ohne Sicherheitsgurt)

Dein Tag ist perfekt, wenn jemand nett zu dir ist und völlig zerstört, wenn du nur einen Hauch von Kritik spürst. Es ist, als würdest du auf einer emotionalen Achterbahn fahren, aber ohne die coolen Loopings. Du brauchst ein bisschen emotionale Unabhängigkeit – zumindest genug, um beim nächsten „Du hast nicht zurückgerufen“-Drama nicht aus der Spur zu geraten.

Beispiel: Du bekommst eine leicht kritische Nachricht und verbringst die nächsten drei Tage damit, deine Existenz zu überdenken.

10. Frust, der heimliche Mitbewohner

 Trotz all deiner Bemühungen fühlst du dich frustriert, weil du nie das bekommst, was du wirklich willst. Aber hier ist die geheime Zutat: Es liegt nicht an den anderen – es liegt daran, dass du dich selbst vergessen hast. Frust ist dein ständiger Mitbewohner? Dann wird es Zeit, dass du ihm die Kündigung überreichst und jemanden zur Besichtigung einlädst, der dich wirklich versteht: Deine Bedürfnisse!

Denn fest steht: Du bist genug – auch ohne People Pleasing 🙂

Falls du dich in diesen Punkten wiedererkennst, keine Sorge: Da ich so manche People Pleasing Tendenzen bei mir ebenfalls immer mal wieder beobachte, war es mir wichtig dem Ganzen mal mit einer Prise Humor zu begegnen. People Pleasing ist weit verbreitet und für viele mit echtem Leidensdruck verbunden. Aber es gibt immer die Möglichkeit der Veränderung. Es beginnt damit das eigene Verhalten aber auch die Gedanken, Gefühle und den Umgang mit ihnen unter die Lupe zu nehmen.

Möchtest du tiefer in das Thema eintauchen? Vereinbare ein unverbindliches Gespräch mit uns und entdecke, wie du raustreten kannst aus der People Pleaser - Spirale und mit deinen Bedürfnissen authentisch im Einklang leben kannst.


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Lerne die Autorin kennen Nina Buckemüller
Mein Name ist Nina Buckemüller (*1990), ich bin Wirtschaftspsychologin, Resilienztrainerin und systemische Coach und Changemanagerin. Neuanfänge waren für mich lange nicht leicht, denn durch meine Hochsensibilität ist es mir früher schwergefallen, mich auf Veränderungen einzustellen. Daher möchte dich bei deinen Neuanfängen begleiten und dich dabei unterstützen einen guten Umgang mit deinen Gefühlen und Gedanken zu erlernen. Neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Coach arbeite ich als Lebenslagencoach und Trainerin für den pme familienservice.
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