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5 Wege, die Angst vor falschen Entscheidungen loszuwerden

Eins vorab: Dieser Artikel hat mit Absicht nicht den Titel „5 Wege, wie du nie wieder eine falsche Entscheidung treffen wirst“. Denn wir alle werden mit Sicherheit noch die ein oder andere Entscheidung in unserem Leben für die falsche halten. Nur meistens ist das gar nicht so schlimm. Die Angst vor falschen Entscheidungen hingegen lähmt. Und wir wollen ja nicht auf der Stelle treten, sondern ein erfülltes und schönes Leben führen. Dazu braucht es mutige Entscheidungen!
Veröffentlicht 7. April 2021 | Kategorie: ,
5 Wege, die Angst vor falschen Entscheidungen loszuwerden

Aktualisiert Juli 2022

Eins vorab: Dieser Artikel hat mit Absicht nicht den Titel „5 Wege, wie du nie wieder eine falsche Entscheidung treffen wirst“. Denn wir alle werden mit Sicherheit noch die ein oder andere Entscheidung in unserem Leben für die falsche halten. Nur meistens ist das gar nicht so schlimm. Die Angst vor falschen Entscheidungen hingegen lähmt. Und wir wollen ja nicht auf der Stelle treten, sondern ein erfülltes und schönes Leben führen. Dazu braucht es mutige Entscheidungen!

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Was wäre, wenn du gar keine Angst vor falschen Entscheidungen haben bräuchtest?

Stell dir doch selbst mal folgende Fragen: 

  • „Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest?“
  • „Was würdest du tun, wenn niemand aus deinem Umfeld über deine Entscheidung urteilen würde?“

Die Antworten auf diese beiden Fragen halten uns oft den Spiegel vor. Denn viel zu oft machen wir unsere Entscheidungen vom Außen abhängig, also davon wie andere Menschen uns sehen könnten. Wir alle haben das Bedürfnis gemocht zu werden, das ist ganz natürlich. Schwierig wird es erst dann, wenn dieses Bedürfnis so stark ist, dass wir gar nicht mehr nach unseren eigenen Vorstellungen leben, sondern nach den Vorstellungen anderer (die wiederum vermutlich auch nur versuchen, zu gefallen). Das kann die Quelle für eine große Angst vor falschen Entscheidungen sein.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das Scheitern uns peinlich ist. Klar, niemand möchte sich blamieren und hinfallen tut weh. Aber schau dir mal kleine Kinder an: Die haben noch relativ wenig Ahnung von ihrer Außenwirkung und probieren einfach alles aus. Dabei fallen sie verdammt oft auf die Nase aber am Ende des Tages entwickeln sie sich wahnsinnig schnell weiter. Sie lernen sitzen, laufen, sprechen und noch vieles mehr in kürzester Zeit. Wann hast du dich das letzte Mal so stark weiterentwickelt?  Vielleicht ist es mal wieder an der Zeit eine mutige Entscheidung trotz Angst zu treffen, selbst wenn es im Leben keine Garantie fürs Nicht-Scheitern gibt. 

Aber in manchen Fällen bedeutet eine Entscheidung treffen ja nicht etwas “zu wagen”, sondern zwischen verschiedenen Optionen wählen, die alle interessant erscheinen.

Höre auf dein Bauchgefühl statt auf deine Angst vor falschen Entscheidungen

Wir alle haben diese kleine Stimme in uns, die auf unserem Unterbewusstsein beruht, all unsere Erfahrungen einbezieht und daher eigentlich immer ziemlich kluge Entscheidungen trifft. Nur leider ist es schwer auf diese intelligente Stimme zu hören, wenn parallel noch dein Kopf rumblökt und deine Außenwelt schreit. So entsteht dann natürlich eine Angst vor falschen Entscheidungen.

Hier gibt es ein sehr hilfreiches Coachingtool: Die Affektbilanz. Da es ein Tool ist, welches im Coaching angewendet wird, kann ich es hier natürlich nur kurz anreißen. Im Coaching wird dieses Tool in den Prozess eingebunden und ist daher oft hilfreicher als alleinstehend angewendet. Aber es kann dir dennoch erste gute Hinweise geben. 

Du malst ein + und ein – auf, darunter malst du jeweils eine Linie, an der unten 0% steht und oben 100%. Diese Skala malst du für jede Option, die du hast und zwischen denen du dich nicht entscheiden kannst. Jetzt kommt deine Intuition ins Spiel: Als nächstes markierst du ganz intuitiv die Prozentzahl zu wieviel Prozent sich die Option positiv (+ Skala) und zu wieviel Prozent sich die Option negativ (- Skala) anfühlt. Dann vergleichst du die Skalen miteinander und in den meisten Fällen wird sich ein Bild für dich ergeben, dass dich deiner Entscheidung näherbringt. Und umso öfter du deine Intuition „einsetzt“, umso leichter wird es dir fallen diese kluge, innere Stimme zu hören und deine Angst vor falschen Entscheidungen loszuwerden. 

Aber natürlich kann auch unser Bauchgefühl mal daneben liegen. Hier kommen wir zu Punkt 3: Wenn man dann aber doch mal ins Klo gegriffen hat, kommt es einzig und allein auf die Sichtweise an:

Lerne aus den vermeintlich „falschen“ Entscheidungen und schau was sich Gutes aus ihnen entwickeln kann.

Das ist mit Sicherheit nicht leicht, aber wenn du dir vor Augen hältst, dass egal welche Entscheidung du triffst, du immer etwas daraus lernst, dann verringert sich mit Sicherheit deine Angst vor falschen Entscheidungen. 

Und daran schließt sich auch Punkt 4 an:

Das Leben ist immer für dich

Ich bin der festen Überzeugung, dass alles was ich im Leben erfahre, seinen Sinn hat. Beispielsweise habe ich mal die Entscheidung getroffen mich intern auf eine Stelle zu bewerben und obwohl es erst sehr gut aussah, habe ich im Endeffekt eine Absage bekommen. Bei meinem alten Arbeitsplatz war aber klar, dass ich eine „Wegbewerberin“ bin. Kein gutes Gefühl...

Aber im Endeffekt bin ich wahnsinnig froh, dass alles so gekommen ist. Hätte ich den Job bekommen, wäre ich zwar erst glücklich gewesen, aber er hätte trotzdem nicht 100% zu mir gepasst. Ich wäre aber zu bequem gewesen, mich nach meinem Traumjob umzusehen. So „musste“ ich mich von meiner alten Arbeitsstelle wegbewerben und habe mich sozusagen selbst ein bisschen in die richtige Richtung geschubst. In dem Moment, in dem man scheitert, ist es gar nicht so leicht, daran zu glauben, dass das Leben immer für dich ist. Aber umso mehr ich diese Sichtweise trainiere, umso leichter fällt es mir die Angst vor falschen Entscheidungen loszulassen. Frei nach dem Motto: „Et hätt noch immer jot jejange“.

Triff möglichst keine Entscheidungen, wenn du gestresst, genervt oder überlastet bist.

Hier ist dein Kopf nicht in der Lage alle Fakten (und natürlich deine Intuition) einzubeziehen und wir handeln schneller aus Angst heraus. Und Angst ist ein verdammt schlechter Ratgeber, denn oft denken wir die Dinge gar nicht wirklich zu Ende. Das Horrorszenario „Was wäre denn das Schlimmste was passieren könnte?“- ist zu Ende gedacht meistens gar nicht so schlimm. Zumindest nicht schlimmer als am Ende deiner Tage gelähmt zu sein von der Angst vor falschen Entscheidungen und im Endeffekt keine Entscheidung zu treffen.  

Ergänzend zu diesem Artikel haben wir zu dem Thema "Entscheidungen treffen" einen Sofa Talk aufgenommen. Zum Anschauen einfach hier klicken.

Falls du aber für dich merken solltest, dass es dir allgemein wahnsinnig schwerfällt, angstfrei Entscheidungen zu treffen oder du vor einer Entscheidung stehst, die dir einfach zu groß erscheint, dann kann dir ein Coaching weiterhelfen. Melde dich bei Rike und mir, wir beraten dich dann gerne im Rahmen eines telefonischen Erstgesprächs. 


Lerne die Autorin kennen Nina Buckemüller
Mein Name ist Nina Buckemüller (*1990), ich bin Wirtschaftspsychologin, Resilienztrainerin und systemische Coach und Changemanagerin. Neuanfänge waren für mich lange nicht leicht, denn durch meine Hochsensibilität ist es mir früher schwergefallen, mich auf Veränderungen einzustellen. Daher möchte dich bei deinen Neuanfängen begleiten und dich dabei unterstützen einen guten Umgang mit deinen Gefühlen und Gedanken zu erlernen. Neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Coach arbeite ich als Lebenslagencoach und Trainerin für den pme familienservice.
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